Medikamentenallergie
Medikamentenallergien sind bei jedem Medikament, egal in welcher Form verabreicht, möglich. Auslöser kann der Wirkstoff selbst oder ein Hilfsstoff sein. Die Symptome reichen von leichter Übelkeit über ausgeprägten Hautausschlag bis hin zu lebensgefährlicher Atemnot und Schock-Symptomen. Diese Beschwerden klingen nach Absetzen des Medikamentes wieder ab. Um einer erneuten Allergie auf dasselbe (oder ein ähnliches Medikament) vorzubeugen, hilft ein Allergiepass, indem alle Allergene aufgelistet sind.
Symptome

- Sofortreaktionen: Hautausschlag (Exanthem), Hautjucken
- Magen-Darm-Beschwerden mit Übelkeit, Erbrechen, Durchfall
- Schwere Allgemeinreaktionen: Asthma, Atemnot, Kreislaufkollaps
- Spezielle Überempfindlichkeitsreaktionen: an Lunge, Leber und Niere
- Selten: Abbau von roten Blutkörperchen oder Blutplättchen.
Ursachen
allgemeine Allergiebereitschaft mit überempfindlicher Reaktion des körpereigenen Abwehrsystems
Behandlung
- Medikament absetzen
- Bei leichten Fällen ein Antihistaminikum einnehmen, in schweren Fällen wird Kortison gegeben
- Hautsalben bzw. Puder lindern Hautsymptome
Selbsthilfe und Vorbeugung
- Arzt oder Apotheker über bestehende Allergien informieren
- Allergiepass für Notfälle mitführen
Wann sollten Sie zum Arzt?
Jede ungewöhnliche Reaktion nach Ein- oder Aufnahme eines Medikamentes sollte Sie zum Arzt führen, um eine Medikamentenallergie auszuschließen.
Autor: Redaktion Rehakliniken Online