Creutzfeld-Jakob-Krankheit
Die Creutzfeld-Jakob-Krankheit (CJK) ist eine tödlich verlaufende und unbehandelbare Erkrankung des Gehirns. Neben der klassischen Form der CJK hat in den 90iger Jahren weltweit eine neue CJK-Variante für Schlagzeilen gesorgt. Dabei kam es vor allem in Großbritannien durch das Rinderwahn-Virus BSE zu einem gehäuften Auftreten von CJK.. Mittlerweile scheint die Gefährdung durch BSE-verseuchtes Rindfleisch erfolgreich bekämpft: Für Deutschland und die Schweiz beispielsweise gibt es keine Fälle mit der BSE-Variante der Creutzfeld-Jakob-Krankheit.
Symptome

- uncharakteristisch mit Erschöpfungs- und Merkfähigkeitsstörungen, Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Schwindel oder nachlassender Sehfähigkeit
- nach wenigen Wochen fortschreitender Verlust der Hirnleistung bis in die Demenz
- schließlich Tod durch Hirnversagen
Ursachen
- Entartung von Prionen (Einweißverbindungen) im Gehirn, die einen schwammartigen Umbau des Hirngewebes mit Funktionsverlust herbeiführen
- Infektion durch mit BSE-verseuchte Rinderprodukte oder infektiösem Hirn- oder Rückenmarksgewebe
- Vererbung
Behandlung
- ursächliche Therapie nicht möglich
- palliativmedizinische Versorgung bis zum Sterben
Vorbeugung
- besondere Vorsicht im Umgang mit möglicherweise infektiösem Material (tierische oder menschliche Hirnhäute oder Rückenmark)
- Ansteckung durch BSE-infizierte Lebensmittel aus Rinderfleisch ist sehr unwahrscheinlich
Autor: Redaktion Rehakliniken Online