Burnout
„Burn out“ kommt aus dem Englischen und heißt übersetzt „ausbrennen“. Diese Übersetzung beschreibt auch schon das Krankheitsbild. Menschen mit Burnout können nicht mehr – sie sind völlig „ausgebrannt“ und erschöpft. Das Burnout-Syndrom geht mit zahlreichen Symptomen einher, von ausgeprägter Erschöpfung über Herzrhythmusstörungen bis zum Suizid ist alles möglich. Darum gilt es, einem Burnout frühzeitig vorzubeugen.
Symptome

- entwickeln sich schleichend
- mangelnde Leistungsfähigkeit, erhöhter Bedarf an Erholungsphasen
- Herz-Kreislauf-Probleme, Magen-Darm-Störungen, Kopf- und Rückenschmerzen, Schlafstörungen sowie Tinnitus oder Hörsturz
- Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit und Suizidneigung
Ursachen
- langfristige Überforderung
- vermutlich reagiert der Hirnstoffwechsel auf jahrelangen, dauerhaften Stress
Warnzeichen
- rasche Erschöpfung, verminderte Belastbarkeit
- zunehmende Infektanfälligkeit
- herabgesetzte Frustrationstoleranz, Minderwertigkeits- und Versagensgefühle
- verstärktes Bedürfnis nach Aufputschmitteln (legal oder illegal)
Therapie
- keine allgemein gültige Standardtherapie
- persönliche Festigung und Entspannung
- Auseinandersetzung mit den Ursachen
- kognitive Verhaltenstherapie; Gleichgewicht von Anspannung und Entspannung herstellen
- medikamentöse Therapie mit Beruhigungs- und Schlafmittel oder Nervendämpfungsmittel und Antidepressiva (auch pflanzliche Präparate, wie Johanniskraut, Melisse, Baldrian und Hopfen)
Selbsthilfe
- Lebensführung ordnen, Arbeitsplatzsituation klären
- Selbsteinschätzung prüfen
- Entspannung erlernen, regelmäßig Wellness und Fitness
- Hobbys betreiben, Kontakte pflegen
Wann sollten Sie zum Arzt?
- bei körperlichen Symptomen wie Herz-Kreislauf-Störungen, Ohrgeräusche, Rückenschmerzen und Migräne
- bei depressiven Verstimmungen, Depression und Suizidgefahr
Autor: Redaktion Rehakliniken Online